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Wenn Fachkräfte knapp sind

Rund 90’000 KMU in der Schweiz sind akut vom Fachkräftemangel betroffen. Was unternehmen sie dagegen?

Ob ein Unternehmen gedeiht, rasch auf Herausforderungen reagieren und innovativ sein kann, hängt massgeblich von der Qualität seiner Mitarbeitenden ab. Geeignete Fachkräfte lassen sich aber nicht immer so leicht finden. Mehr als die Hälfte der rekrutierenden KMU in der Schweiz hat laut der diesjährigen KMU-Studie der Credit Suisse Mühe, passende Kandidaten für offene Stellen zu finden.

Rund ein Viertel der befragten Unternehmen ist sogar akut vom Fachkräftemangel betroffen – auf die Schweiz hochgerechnet sind es rund 90’000 KMU. Die Unternehmen reagieren unterschiedlich auf diese Herausforderung. Die Rekrutierung im Ausland ist bei Weitem nicht die einzige Option, wenngleich grössere Firmen und solche in den Grenzregionen bei der Personalsuche oft den Blick über die Grenze richten, um von einem breiteren Reservoir an Fachkräften zu profitieren. An erster Stelle unter den Strategien zur Sicherung des Fachkräftebedarfs steht die Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeitenden. Rund 80 % der Firmen unterstützen Ausbildungsmassnahmen im eigenen Betrieb, mehr als die Hälfte bildet Lernende aus. Die Qualität des Schweizer Bildungssystems und der hohe Stellenwert der dualen Berufsbildung werden einmal mehr hervorgehoben. Es gibt aber auch kritische Stimmen: Rund ein Viertel der befragten Firmen attestiert dem Bildungssystem eine nur mässige Ausrichtung auf ihre Bedürfnisse. Eine verstärkte Ausrichtung der Bildungsgänge auf den sich rapide ändernden Bedarf der Wirtschaft wird in Zukunft jedoch umso wichtiger werden.

Mit der Digitalisierung und Automatisierung werden sich Tätigkeitsprofile verändern und neue Berufe entstehen. Setzt heute jedes vierte KMU auf Digitalisierung als ein Mittel gegen Fachkräftemangel, erwarten rund 40 %, dass diese Entwicklung in den kommenden Jahren zu einem erhöhten Bedarf an Arbeitskräften mit spezifischen Fachkenntnissen führen wird.

Eine andere Herausforderung, der sich KMU in der Schweiz stellen müssen, ist die demografische Alterung. Bereits in den kommenden fünf bis zehn Jahren geht die bevölkerungsstarke Babyboomer-Generation in den Ruhestand, und Unternehmen werden in Zukunft mit einem (bestenfalls) stagnierenden und alternden Arbeitskräftepotenzial konfrontiert sein. Vor diesem Hintergrund scheint z. B. die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern über das Rentenalter hinaus eine naheliegende Option, die bisher allerdings von lediglich knapp einem Viertel der befragten KMU praktiziert wird. Viele Firmen, die diesen Weg bestreiten, machen damit jedoch gute Erfahrungen. Dies bestätigten auch die Teilnehmer unserer Round-Table-Diskussion, die unsere Studie mit Meinungen und Erfahrungen aus dem Firmenalltag bereicherte.

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