Planungspannen im Businessplan – Nr. 3: In der Masse untergehen wegen schwammiger Positionierung
Insbesondere in gesättigten/stagnierenden Märkten muss man sich als Anbieter hervorheben. Die Positionierung wird jedoch von vielen Start-Ups zu oberflächlich vollzogen. Häufig aus Angst potentielle «Kunden» auszuschliessen bleibt man beim Zielkundenbeschrieb ungenau. Das Resultat ist eine schwammige Positionierung des eigenen Vorhabens – eine klassische Planungspanne!
Wie man sich richtig positioniert
Ausgehend von einer sauberen Marktanalyse und vor dem Hintergrund der Konkurrenzanalyse soll die eigene Positionierung vorgenommen werden.
Wichtig dabei ist die Identifizierung von Differenzierungsmerkmalen, mit welchen man sich bei den Kunden gegenüber den Mitbewerbern hervorheben kann. Vielfach wird für solche Alleinstellungsmerkmale auch der Begriff «Unique Selling Proposition» – kurz USP – verwendet.
Diese Merkmale helfen beim «Aufspannen» des Positionierungsrahmens: Einem Viereck, in welchem Sie sich und Ihre Mitbewerber verorten. So könnte eine Positionierungsmatrix aussehen:
Ihre Positionierung können sie nun als Leitidee für die quantitative oder qualitative Ausgestaltung der Marketinginstrumente verwenden. Eine Merkhilfe für die Ausgestaltung des Marketings (vgl. Blogbeitrag) bieten dabei die 4 P’s: Product, Place, Price and Promotion.
Unsere Empfehlungen
- Identifizieren Sie Differenzierungsmerkmale, die für Ihre Kunden relevant sind (z.B.: Liefergeschwindigkeit, Design oder herausragende Qualität)
- Ordnen Sie Ihre Mitbewerber und sich selber in einem grafischen Quadrat ein – Ihre Position entspricht der Positionierung
Gerne helfen Ihnen unsere Berater bei diesem Vorhaben, sollten Sie selber nicht weiterkommen. Nutzen Sie die echten Positionierungsbeispiele in unserem Businessplanner, um sich inspirieren zu lassen.