KORING, Gewinner des STARTUPS.CH AWARD 2012, im Interview
Philipp Kirchhoff, Gründer von KORING und Gewinner des STARTUPS.CH AWARD 2012, erzählt uns im Interview über seine Erfolge und die Entwicklung des Projektes seit dem Gewinn unseres Jungunternehmerpreises.
STARTUPS.CH: Wo stehen Sie mit Ihrem Unternehmen KORING heute, ein Jahr nach dem Gewinn des STARTUPS.CH AWARD 2012?
Philipp Kirchhoff: Es hat sich in dem Jahr einiges getan. Ich konnte das Qualitätsmanagementsystem für die firmeninternen Abläufe etablieren und zertifizieren. Zudem habe ich endlich die europäische Marktzulassung erhalten und eine Aussendienstmitarbeiterin für den Markteintritt rekrutiert. Das Produkt liegt verpackt und einsatzbereit auf dem Tisch.
In welcher Hinsicht hat der STARTUPS.CH AWARD Ihnen den Einstieg in die Selbständigkeit erleichtert?
Der finanzielle Schub hat mir sehr gut getan. Gerade durch die Sponsoren AXA, Swisscom und STARTUPS.CH konnte ich grundlegende Dinge wie Versicherungen und Gründung der Firma realisieren. Die mediale Präsenz war hoch, ist aber natürlich nicht von langer Dauer. Auch die Unterstützung bei den betriebswirtschaftlichen Belangen hilft sehr.
Welches war die grösste Herausforderung, die Sie in diesen vergangenen Monaten überwinden mussten?
Dies war eindeutig die europäische Marktzulassung, welche sich etwas verzögert hat und letztlich auch nicht beeinflussbar ist. Deswegen hat man immer ein etwas unsicheres Gefühl, ob auch alles positiv bewertet wird.
Wo sehen Sie sich in drei bis fünf Jahren?
In den nächsten Tagen steht der erste Einsatz des Implantates an! Ein grosser Schritt. Es gibt bereits viele Interessenten aus der Chirurgie. Wichtig wird in Zukunft das Marketing sein. In der Schweiz bleibt dies in der Hand von KORING und in Kürze werden wahrscheinlich europaweit Distributoren rekrutiert. In 3 Jahren hat sich das Produkt in Europa und beim Patienten etabliert und schafft hoffentlich den Sprung in die USA.
Wir wünschen Herrn Kirchhoff weiterhin viel Erfolg mit KORING!