Kickstart Accelerator will Swiss Valley in Zürich schaffen
Das Start-Up Förderprogramm Kickstart Accelerator startet im August in Zürich. Ziel des 11-wöchigen Workshops ist die Schweiz als internationalen Start-Up Platz an vorderster Front zu positionieren.
Co-Opetition in der Branche
Der Kickstart Accelerator, eine Initiative von DigitalZurich2025 und unter operativer Leitung vom Impact Hub Zürich, wird erstmals vielversprechende Geschäftsideen in die Schweiz bringen und damit den Pool an Talenten und early-stage Start-Ups vergrössern. Für internationale Start-Ups besteht der Vorteil darin, dass führende Schweizer Grossunternehmen den Accelerator unterstützen. Dadurch kann ein Markteintritt stark erleichtert werden.
Eric van der Kleij berät den Kickstart Accelerator und sieht dessen entscheidenden Vorteil in der sogenannten „Co-Opetition“, also dem Prinzip, dass die grössten Wettbewerber im Schweizer Markt miteinander kooperieren und damit die gesamte Branche voranbringen. Deshalb sind unter anderem sowohl Grossbanken, wie Credit Suisse mit an Bord als auch Versicherer, wie Axa Winterthur sowie deren grösste Konkurrenten.
Schweizer Start-Ups im Kickstart Accelorator Programm
Diesen August nehmen 30 vorselektionierte Start-Ups am 11-wöchigen Workshop in Zürich teil. Die Start-Ups sind einer der vier Kategorien Food, Smart & Connected Machines, Fintech, Future & Emerging Technologies zugeteilt. Auch einige Schweizer Jungunternehmen haben es in die Auswahl geschafft:
- Faitron hat die Heatsbox entwickelt, die es möglich macht, Mahlzeiten jederzeit und überall innerhalb von wenigen Minuten aufzuwärmen.
- Project-Aqua will den Trinkwasserzugang auch Menschen ermöglichen, die bisher ohne regelmässig sauberes Wasser auskommen mussten. Dazu benutzen sie ein innovatives Konzept namens Micro-Sharing.
- Piomic Medical ermöglicht eine bessere Wundheilung mittels elektromagnetischen Impulsen. Die Behandlung beschleunigt die Wundheilung und kann damit chronische Wunden besser heilen.
- Biowatch aus der Westschweiz entwickeln ein biometrisches Identifikationssystem, das in einem Uhrenverschluss eingebaut ist. Die Technologie ermöglicht eine eindeutige Identifikation über das Venenmuster des Handgelenks.
Dieser Blogbeitrag basiert auf dem Artikel „Der Traum vom Swiss-Valley“ von Sira Huwiler und Stefan Mair in der Handelszeitung vom 11. August 2016.