Für mehr Nachhaltigkeit: Biologisch bewusste Start-Ups liegen im Trend
Start-Ups haben nach wie vor Hochkonjunktur. Doch im Gegensatz zum technikfokussierten Boom, der seit 2016 unaufhörlich anhält, hat sich die Szene ein neues Feld gesucht, das die gesellschaftlichen Ansprüche deutlicher treffen: Mit nachhaltigen Produkten und biologischen Ansätzen liegen die neuen Geschäftsmodelle im Trend!

Die Vielfalt der grünen Ideen ist dabei grenzenlos. Von Produkten für die spontane Blumenwiese, über nachhaltige Kosmetik, bis hin zu ökologischer Babymode sind die Ideen auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet. Dabei gilt nicht nur, die Umwelt zu schützen, sondern auch selbst mit anzupacken! Gründer wollen wissen, wie ihr Produkt entsteht, und nicht nur Verträge darüber abschliessen.
Back To Nature
Mit Greta Thunberg und ihrem Kampf für den Klimaschutz hat das Thema Nachhaltigkeit und ökologischer Fussabdruck ein hohes Mass an Aufmerksamkeit erhalten. Selbst Contest-Ausschreibungen für mehr ökologische Geschäftsideen werden zum Tool, um den Markt anzukurbeln. Diese Wichtigkeit nutzen die Start-ups weltweiten und legen bei ihren Entwicklungen Wert auf Natur. So entdeckt das junge Unternehmen grünerdüngen das Düngen für sich und bringt frischen Wind in den traditionellen Landschafts- und Gartenbau.
Der zertifizierte Bio-Dünger ist der erste Dünger auf dem Markt, der unter dem Label des bio-veganen Gärtnerns vertrieben wird. Der Wegfall von chemischen Zusatzstoffen und das Beseitigen von Lücken im organischen Kreislauf schliessen den natürlichen Kreislauf, was die Gartenarbeit zu dem macht, was es sein soll: Arbeit mit der Natur!

Urban muss nicht grau sein
Eine ähnliche Prämisse verfolgt das Lübecker Start-Up Die Stadtgärtner. Mit ihren marketingstarken Produkten Samenbomben und Wunscherfüller holen sie die Natur dorthin zurück, wo sie am meisten fehlt: in unser alltägliches Leben und in die städtischen Ballungsgebiete. In Handarbeit gefertigt und mit viel Liebe entwickelt, lassen die Lübecker Blumen spriessen.
Ihr Nachhaltigkeitskonzept kommt auch in Do-It-Yourself-Büchern zum Ausdruck. Die detailreichen Informationen und Anleitungen zum eigenen Hochbeet, der richtigen Gemüsezucht und Ideen zur fantasievollen Wiederverwertbarkeit merkt man an, dass den drei Lübecker Gründern die Natur am Herzen liegt. Ihr Slogan „Für mehr Grün im Grau!“ ist somit Programm.

Achtsamkeit auf ganzer Linie
Der Fokus der neuen Start-ups liegt jedoch nicht nur auf ihren Produkten, sondern auch auf den Firmen, die sie in ihre tägliche Arbeit einbinden. Dies fängt bei Produktionsabläufen an, geht über papierlose und digitale Kommunikation weiter und endet bei der Kleidung. Rechnungs- und Buchhaltungsprogramme wie sevdesk machen Drucke und Papier überflüssig. Die Hamburger Tomorrow-Bank unterstützt ihre Geschäftskunden bei ihren Anliegen und spendet pro Transaktion einen Prozentanteil an nachhaltige Projekte. Der Kleidungshersteller engelbert strauss setzt ebenfalls auf Nachhaltigkeit in der Herstellung seines Portfolios. Wirtschaftlichkeit und ökologische Produktion stehen bei dem Familienunternehmen im Vordergrund, was den perspektivischen Blick in die Zukunft mit dem natürlichen Gleichgewicht kombiniert. Ein Punkt, der sogar die alltägliche Arbeitskleidung für umweltbewusste Start-ups interessant macht. Die Arbeit an einem nachhaltigen Unternehmen findet somit mit der überlegten Wahl der verwendeten Marken ihren ganzheitlichen Ansatz.
Mit Blick in die Zukunft lässt sich mutmassen, dass der natürliche Trend noch lange nicht vorbei ist. Das Potenzial, das in der Start-up-Szene brodelt, hat hinsichtlich der Nachhaltigkeit und den biologischen Produkten den Höhepunkt lange noch nicht erreicht. Eine gute Tendenz, die Hoffnung auf eine Zukunft mit Bewusstsein hat. Der grüne Daumen zeigt nach oben.
Haben Sie eine innovative Geschäftsidee, die Sie gerne umsetzen möchten? Die Experten von STARTUPS.CH stehen Ihnen gerne zur Verfügung und begleiten Sie in berufliche Selbständigkeit.
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