Startup «Oxygen at Work» bringt Grün in den Büroalltag
Angenehmere Arbeitsbedingungen, weniger Arbeitsausfälle und höhere Mitarbeiterzufriedenheit: Das Zürcher Startup Oxygen at Work ermöglicht mit künstlicher Intelligenz und spezifisch zusammengestellten Pflanzenwelten ein besseres Raumklima in Büroräumen. Somit wird die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter von Unternehmen wie Swissgrid, Mobility und Ricola gesteigert.
Im Winter wird viel geheizt und wenig gelüftet. Firmen sehen sich wegen der trockenen Luft mit krankheitsbedingten Kosten und Ausfällen konfrontiert. Verschiedene Studien von führenden Universitäten zeigen jetzt: Eine optimale Begrünung von Arbeitsplätzen steigert die Indoor Air Quality (IAQ) und fördert die Gesundheit sowie das Wohlbefinden der Mitarbeitenden.
Bei diesen Erkenntnissen setzt das Schweizer Startup Oxygen at Work an: «Eine reine Innenluft ist ein Privileg, das für alle zugänglich sein sollte. Wir möchten die Natur zurück in den Alltag bringen.
Dadurch werden die Menschen gesünder, die Organisation effizienter und die Umwelt geschützt.», so Co-Founder Manuel Winter.
Environment as a service
Oxygen at Work verbindet die Natur mit künstlicher Intelligenz. Mit Hilfe eines selbstlernenden Algorithmus erstellt das HSG Spin-Off das optimale Pflanzenkonzept für seine Kunden. Die Begrünungsexperten wählen dazu den richtigen Mix aus über 100 Pflanzensorten, welche besonders viel Kohlendioxid absorbieren und in Sauerstoff umwandeln. Dabei werden diverse Schadstoffe abgebaut und besonders viel Luftfeuchtigkeit abgegeben.
Nachweislich zufriedenere und gesündere Mitarbeiter
Die Arbeitszufriedenheit und die Absenzraten von Mitarbeitern verbessern sich nachweislich. Bei einer Befragung von mehr als 330 Mitarbeitenden gaben über 68 Prozent an, sich weniger gestresst zu fühlen. Gleichzeitig ist für 84 Prozent die Atmosphäre am Arbeitsplatz durch die Begrünung besser geworden. Messungen bestätigen: Die Luftfeuchtigkeit bei den Kunden ist um bis zu 15 Prozentpunkte gestiegen, der Kohlendioxidgehalt hat sich im Gegenzug um bis zu 10 Prozent reduziert.
Das Startup verteilt dabei nicht nur die Pflanzen, sondern bietet einen All-in-one Service für Unternehmen, indem die Pflanzen regelmässig gepflegt und bewässert werden. Die Luftqualität wird regelmässig kontrolliert und rapportiert, um die Zielerreichung sicherzustellen. Für die Versorgung der Pflanzen arbeitet das Startup eng mit lokalen Gärtnereien zusammen und achtet somit auf Nachhaltigkeit und Regionalität.
Manuel Winter, HSG-Alumnus, Rita Salathé, diplomierte Gärtnerin und Joel Bloch, ehemaliger Biologiestudent, sind über YouTube auf die Idee gestossen als letzterer seinen Arbeitsplatz attraktiver gestalten wollte. Seit der Gründung Anfang 2017 zählen bereits 20 Unternehmen zu den Kunden des Startups, darunter Swissgrid, Mobility, Ricola und bald auch das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
Haben Sie eine innovative Geschäftsidee, die Sie gerne umsetzen möchten? Die Experten von STARTUPS.CH stehen Ihnen gerne zur Verfügung und begleiten Sie in berufliche Selbständigkeit.
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