Stagnation auf dem Arbeitsmarkt vorausgesagt
In den nächsten drei Monaten ist auf dem Arbeitsmarkt mit einer Stagnation zu rechnen. Allgemein herrscht momentan eine eher schwache Dynamik.
Schwache Dynamik auf dem Arbeitsmarkt
Die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich erwartet für die kommenden drei Monaten wenig Veränderung auf dem Arbeitsmarkt. Die Unternehmen sind vorsichtig wenn es um die Einstellung neuer Mitarbeiter geht. Die Unsicherheit, vor allem bezüglich der Entwicklung in den für die Schweiz wichtigsten Absatzmärkten, schmälert die Bereitschaft neues Personal einzustellen. Nach Vermutung der Konjunkturforschungsstelle wird sich der Arbeitsmarkt daher kaum merklich positiv entwickeln. Wenigstens konnte der Abwärtstrend gestoppt werden, der durch die Schuldenkrise in Europa und der damit verbundenen Abkühlung der Wirtschaft geprägt worden ist.
Nicht alle Branchen gleich betroffen
Zwischen den verschiedenen Branchen bestehen aber erhebliche Unterschiede. So gibt es Branchen, die mit einem Stellenzuwachs rechnen können, bei anderen Bereichen muss von einem Rückgang der Beschäftigung ausgegangen werden.
Gut ist die Prognose für das Versicherungsgewerbe und auch bei übrigen Dienstleistungen wird mit einer positiven Entwicklung des Arbeitsmarktes gerechnet. Auch im Baugewerbe dürfte die Beschäftigungszahl nach wie vor hoch bleiben. In folgenden Branchen wird erwartet, dass der Arbeitsmarkt sich negativ entwickelt: Bei den Banken, im Detailhandel sowie im Gastgewerbe. Hier besteht die Gefahr eines Stellenabbaus in den nächsten Monaten.