Sportain.me lanciert Automaten mit Sportausrüstung
Das Zürcher Startup Sportain.me möchte mehr Leute dazu animieren, Sport zu treiben. Dazu stellt es in der Nähe von Sportplätzen Automaten auf, die mit Sportsachen gefüllt sind, welche gegen eine kleine Gebühr mittels App ausgeliehen werden können. Seit einem Monat hat Sportain.me nun seinen ersten Prototypen in der Zürcher Allmend in Betrieb.

Sportsachen aus dem Automaten
Das Prinzip der Sharing Economy kann auch im Sport angewandt werden. Dies möchte das Zürcher Startup Sportain.me beweisen, welches seit Juni 2019 Sportgeräte verleiht. Auf den ersten Blick mag dies zwar nicht ungewöhnlich oder neu erscheinen, allerdings betreibt Sportain.me kein Sportgeschäft mit einem herkömmlichen Ladenraum in einer Innenstadt, sondern bietet seinen Kunden die Möglichkeit, die Sportartikel direkt vor Ort auf dem Sportplatz aus einem Automaten zu beziehen. Dadurch kann man jederzeit völlig spontan eine Sportart ausüben, ohne dass man die dafür nötige Ausrüstung bei sich hat.
Um das Angebot von Sportain.me zu nutzen, registriert man sich mit seinen Zahlungsangaben auf der Seite des Startups und erhält einen Zugangscode zugeschickt, mit welchem man den Sportmaterial-Automaten, sog. Sportainer, öffnen und die Ausrüstung entnehmen kann. Für die erste Stunde der Miete werden 5 CHF berechnet, danach kostet jede weitere halbe Stunde 2 CHF. Der Betrag wird dann automatisch von der Karte abgebucht, nachdem die gemietete Ausrüstung in den Sportainer zurückgelegt wird. Sollten die geliehenen Sachen nicht zurückgelegt werden, wird das bei der Registrierung blockierte Depot von 50 CHF belastet.
Standorte und Angebot befinden sich im Ausbau
Da Sportain.me erst vor einem Monat gestartet ist, können aktuell erst am Protoyp am Standort in der Zürcher Allmend Sportsachen bezogen werden. Aber noch in diesem Sommer sollen weitere Standorte, vorerst in der Stadt Zürich, folgen. Und auch das Angebot an verfügbaren Sportsachen soll ausgebaut werden, wobei aber der Fokus aus Sicherheitsgründen auf solchen Sportartikeln liegt, die jeder und jede ohne besondere Fachkenntnisse benützen kann. «Wir bieten vor allem Sportgeräte an, für die man nicht unbedingt in Trainingsmontur sein muss, wie Badminton oder Fussball. Ausserdem passen wir das Angebot standortspezifisch an – hier beim Skatepark gibt es auch eine Zürifit-Anlage, wer also zum Fitness hierherkommt, möchte sein Training vielleicht noch mit ein paar Hanteln erweitern – die schleppt man ja schliesslich nicht mit», sagt Gründer Michaelis.
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