Schweizer KMU lassen sich durch Handelsschranken nicht abschrecken
Der globale Protektionismus nimmt immer mehr zu und hemmt das Wachstum der Weltwirtschaft. Doch wie stark sind Schweizer KMU davon betroffen? Dieser Frage widmet sich die KMU-Studie 2019 der Credit Suisse, in deren Rahmen über 500 Schweizer KMU befragt wurden.

Die aktuelle Lage der Weltwirtschaft ist angespannt. Der Protektionismus und der Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China schaden der Weltwirtschaft und insbesondere dem Exportsektor enorm.
Im Rahmen ihrer Studie über Schweizer KMU hat die Credit Suisse 560 kleine und mittlere Exportunternehmen befragt. Die Studie zeigte, dass Handels- und Zollschranken grosse, aber nicht unüberwindbare Herausforderungen für Schweizer Klein- und Mittelunternehmen darstellen.
Herausforderungen für Schweizer KMU
Zwar betrachtet etwa die Hälfte der befragten KMU tarifäre Massnahmen wie Zölle, Steuern oder andere Abgaben als Hindernis für die Ausübung ihrer exportorientierten Geschäftstätigkeit. Diese stellen für die Schweizer KMU aber bei Weitem nicht die grössten Herausforderungen dar. Weitaus grössere Handelshemmnise sehen sie im Preis der eigenen Produkte und Dienstleistungen und dem vielfach dafür verantwortlichen Wechselkurs des Schweizer Frankens.
Der Zusammenhang zwischen der Zunahme des globalen Protektionismus und dem Rückgang der Exporte von KMU erscheint damit also nicht so offensichtlich, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn die Mehrheit der befragten KMU beurteilte die aktuelle Exportgeschäftslage trotz der bestehenden Handelshemmnisse als gut. Die Schweizer KMU sehen sich als gewappnet für die Herausforderungen der Exportwirtschaft.
Quelle: Credit Suisse, KMU-Studie 2019
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