Remote Working Spaces – Vorübergehender Hype oder langfristiges Arbeitsmodell?
Sie schiessen wie Pilze aus dem Boden: Remote Working Spaces. Aber was hat es eigentlich mit dem Schlagwort Remote Working auf sich und welche Vorteile bieten die flexiblen Arbeitsplätze?
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An jeder Strassenecke gibt es sie heutzutage: Remote Working Spaces. Doch nicht nur Hipstergeschäfte und Startups setzen auf flexible Arbeitsplatzgestaltung, sondern auch Schweizer Traditionsfirmen und internationale Konzerne schaffen zunehmend ihre Grossraumbüros ab. Woran liegt das und wie sieht die Zukunft von Remote Working aus?
Was sind Remote Working Spaces?
Unter dem englischen Schlagwort Remote Working versteht man eine flexible Arbeitsortgestaltung, bei der Mitarbeiter nicht fest an Büros gebunden sind. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass sie von zu Hause aus arbeiten, wie das im Moment wegen dem Coronavirus der Fall ist, vielmehr nutzen immer mehr Mitarbeitende auch sogenannte Remote Working Spaces. Bei Letzteren handelt es sich um büroähnliche Komplexe, in denen Personen temporäre Arbeitsplätze buchen können. Der Unterschied zu herkömmlichen Bürogebäuden besteht darin, dass Mitarbeitende unterschiedlicher Firmen in denselben Remote Working Spaces arbeiten können und es den Arbeitnehmenden weitgehend freisteht, ob und wann sie die Arbeitsplätze aufsuchen.
Was sind die Vorteile von Remote Working?
Der grösste Vorteil von Remote Working Spaces liegt in der erhöhten Flexibilität, welche die Arbeitsplätze den Mitarbeitenden ermöglichen. Dank Remote Working Spaces müssen Arbeitnehmer die Zeit zwischen zwei Meetings oder Kundenterminen nicht mehr im Starbucks totschlagen, sondern können anstehende Arbeiten bequem und produktiv am gebuchten Arbeitsplatz erledigen. Weil viele Remote Working Spaces neben Arbeitsstationen auch Meetingräume, Entspannungszonen und Verpflegungsangebot anbieten, können Arbeitnehmende durch deren Nutzung sogar Geld sparen. Denn während Kaffee und Kuchen im Starbucks aus der eigenen Tasche bezahlt werden müssen, sind Verpflegungsangebote in der Gebühr für den Arbeitsplatz im Remote Working Space vielfach inbegriffen.
Welche Nachteile hat Remote Working?
Remote Working ist nicht für jeden etwas. Sei es, weil ständig Leute ein und ausgehen oder weil das Gefühl eines «eigenen» Arbeitsplatzes fehlt, nicht allen Personen gelingt es, sich im Remote Working Space zu konzentrieren. Um in einem Remote Working Space arbeiten zu können, ist ausserdem eine hervorragende IT-Infrastruktur erforderlich. Nur wenn Mitarbeitende mit dem Laptop oder Handy auf alle relevanten Unterlagen zugreifen können, macht das Remote Working Sinn. Flexible Arbeitsorte sind zudem nicht für alle Berufsgattungen geeignet. Während Webdesigner leicht von überall aus arbeiten können, sind Anwälte, die für ihre Tätigkeit Bundesordner voller sensibler Dokumente wälzen müssen, mit einem eigenen Büro vielfach besser bedient.
Wie sieht die Zukunft von Remote Working Spaces aus?
Der Trend ist klar: Remote Working Spaces sind immer mehr im Kommen. Während es die einen freut, schauen andere der Entwicklung zur flexiblen Arbeitsortgestaltung kritisch entgegen. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings gross, dass sich Remote Working Spaces langfristig durchsetzen werden. Ob jemand nun ein abgeschlossenes Büro oder einen offenen Arbeitsplatz bevorzugt, aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausgestaltung bieten Remote Working Spaces für die meisten Arbeitnehmenden akzeptable Lösungen.
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