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Privacy by Design and Privacy by Default

Datensicherheit spielt in der heutigen Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Nicht nur im Hinblick auf Cyberkriminalität, sondern auch zum Schutz der Privatsphäre ist Vorsicht bei der Preisgabe von Daten im Internet geboten. Zwei Regelungen dienen speziell dazu die Datensicherheit zu erhöhen: «Privacy by Design» und «Privacy by Default».

Der Schutz von Personendaten (Data Security) wird heutzutage gross geschrieben. In der Datenschutzgrundverordnung der EU wurden zu diesem Zweck zwei spezielle Regeln verankert: «Privacy by Design» und «Privacy by Default» (Art. 25 DSGVO). Sinn dieser beiden Bestimmungen ist es Internetnutzern die Geheimhaltung ihrer Daten zu erleichtern. Die Datenschutzgrundverordnung DSGVO gilt im gesamten Gebiet der EU und ist unter gewissen Bedingungen auch in der Schweiz anwendbar.

Bei der Abwicklung von Transaktionen im Internet werden Daten gesammelt. Kauft beispielsweise jemand etwas über einen Onlineshop erhält das betroffenen Unternehmen Zugriff auf die Personendaten (Name, Adresse, Kreditkartennummer etc.) des Kunden. Ausserdem werden die die Einkaufspräferenzen des Käufers gesammelt (sog. Cookies).

Privacy by Design

Die Regelung «Privacy by Design» oder «Datenschutz zur Technikgestaltung» sieht vor, dass Privacy-Aspekte bereits bei der Konzipierung von Programmen zur Datenverarbeitung berücksichtigt werden. Technische und organisatorische Massnahmen (sog. TOMs) sollen sicherstellen, dass die Grundsätze des Datenschutzrechts eingehalten werden. Folglich sind Webseiten benutzerfreundlich auszugestalten.

Privacy by Default

«Privacy by Default» bedeutet so viel wie «Datenschutz durch benutzerfreundliche Voreinstellungen». Besagte Regelung sieht vor, dass die Werkeinstellungen von Programmen und Apps bereits die Minimierung der Datensammlung sicherstellen. Durch die Ausgestaltung von Anwendungen werden die Nutzer bereits in ihrer Privatsphäre geschützt, ohne dass sie selbst entsprechende Einstellungen vornehmen müssen.

Privacy Paradox

Der Einführung beider Massnahmen liegt das sogenannte Privacy Paradox zugrunde. Dieses stellt fest, dass die meisten Menschen sich zwar grundsätzlich mehr Datensicherheit wünschen, aber kaum bereit sind etwas zu unternehmen, um diese zu erhalten. Bereits das Ändern der Einstellungen zur Datensammlung auf einer Webseite wird als zu viel Aufwand betrachtet. In dem die Unternehmen und andere Betreiber von Webseiten selbst verpflichtet werden die Datensammlung zu minimieren, kann diesem Paradox entgegengewirkt werden.

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