Interview mit Phil Lojacono, dem CEO von Liiva: Die neue digitale Plattform für Immobilienbesitzer: innen.
Liiva, eine Startup-Tochtergesellschaft der Mobiliar, wurde 2021 gegründet. Das Unternehmen unterstützt Schweizer Eigenheimbesitzer: innen in allen Fragen rund um das Wohnen. STARTUPS.CH hat ein Interview mit Phil Lojacono, CEO von Liiva, geführt.
Wie kamt ihr auf diese Geschäftsidee?
Unser Mutterhaus, die Mobiliar, ist eine der grössten Versicherungen der Schweiz und stark verankert in der Schweizer Gesellschaft. Aus deren Tätigkeit und dem direkten Draht zu ihren Kunden stammt die Erkenntnis, dass die Intransparenz und die Unsicherheit in sämtlichen Bereichen rund um Wohneigentum sehr hoch ist. Das wollten wir ändern. Oftmals ist Wohneigentum die grösste Investition und die grösste Verschuldung der Schweizer. Gleichzeitig dient es aber auch der Altersvorsorge. Das sind komplexe Themen und überfordert viele Eigentümer. Mit Transparenz, Fairness und persönlicher Beratung für alles rund um das Thema Eigenheim wollen wir unseren Usern Hilfestellung bieten.
Wie hebt ihr euch von anderen Plattformen in diesem Bereich ab?
Wir decken den ganzen Zyklus, d.h. von der Suche, zum Kauf, zur Verwaltung bis schliesslich wieder zum Verkauf des Eigenheims, ab. Aber wir fokussieren uns klar auf den Bereich “Verwaltung”. Unser Ziel ist dementsprechend, unseren Kundinnen und Kunden das Leben rund um ihr Eigenheim zu erleichtern und nicht primär bei einer Transaktion den günstigsten Preis zu erzielen.
Was ist eure Vision? Euer grosses Ziel?
Der Zweck von Liiva ist der Schweizer Bevölkerung einen ruhigen Schlaf rund um ihr Eigenheim zu ermöglichen. Unser Ziel ist, dass die Nutzer:innen von LIiva stets wissen, dass ihr Eigenheim in guten Händen ist, dass sie wissen an wen sie sich wenden können und dass sie sicher sein können, richtig und persönlich beraten zu werden. Wenn wir das erreichen, haben wir unser Ziel erreicht.
Wie ist es ein Start-up eines Konzerns zu sein?
Wir profitieren enorm von unserem Mutterhaus, der Mobiliar. Sei es in Fachexpertise bei Hypotheken und Versicherungen, aber insbesondere auch in der Reichweite und im Vertrauen in der Bevölkerung. Die Mobiliar hat sich über Jahre einen hervorragenden Ruf aufgebaut, von dem Liiva stark profitieren kann. Natürlich gibt es auch einen finanziellen Aspekt. Es hilft definitiv, einen stabilen und langfristig hervorragend aufgestellten Partner im Rücken zu wissen.
Gibt es euch mehr Sicherheit oder setzt es euch mehr unter Druck?
Definitiv mehr Sicherheit. Die Mobiliar hat schon einige Erfahrungen gemacht mit Start-Ups und Innovation. Sie wissen um die Risiken und dass es eine Zeit dauert, bis sich Start-Ups am Markt behaupten können. Das hilft uns enorm und die Zusammenarbeit mit den Mobiliar Teams macht grosse Freude.
Kannst du anderen Gründern Tipps geben?
Jedes Start-Up ist anders, die Industrie, die Aktionärsstruktur, die Risiken etc. Die Erfahrungen aus meinem eigenen Start-up vor Liiva und jetzt als CEO eines Corporate Start-Ups gebe ich jederzeit gerne weiter. Ich freue mich über jede Kontaktaufnahme.
Und spezifische Tipps an Gründer aus einem Konzern?
Eine gute Governance ist sehr wichtig, wer entscheidet was und wo. Diese Governance sollte möglichst weit oben abgesegnet worden sein. Dann hilft es, einen Götti innerhalb des Konzerns zu haben, der sich vehement für die Interessen des Start-Ups einsetzt. Wir haben da grosses Glück mit unseren Ansprechpartnern bei der Mobiliar.
Wir freuen uns auf deinen Besuch auf liiva.ch.
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