Handelsregisterneueinträge im 1. Quartal 2016: Konstantes Wachstum
Im März 2016 wurden noch einmal mehr Unternehmen im Handelsregister eingetragen als im gründungsstarken Februar 2016. Die Bilanz für das 1. Quartal 2016 ist deshalb positiv: Im Vorjahresvergleich wurden rund 1% mehr Unternehmen im Handelsregister eingetragen als noch im 1. Quartal 2015. Diese positive Entwicklung zeigt, wie belebt die Schweizer Wirtschaft ist.
(Quelle: Schweizerisches Handelsamtsblatt, SHAB)
Konstantes Wachstum im 1. Quartal 2016
Das Schweizer Handelsregister hat im 1. Quartal 2016 insgesamt 10’356 Neueintragungen aufgenommen. Dies entspricht einem konstanten Wachstum von 1% im Vergleich zum 1. Quartal 2015 (10‘267 Neueintragungen). Der schwache Start im Januar wurde durch den sehr starken Gründungsmonat Februar wieder kompensiert.
Im Vergleich zum 4. Quartal 2015 wurden jetzt 4.8% weniger Neueintragungen im Handelsregister aufgenommen. Die Wintermonate November und Dezember sind aber traditionell Monate mit sehr hohen Gründungszahlen, weshalb der Rückgang im Frühlingsquartal nicht verwunderlich ist.
GmbH und Einzelfirma sind beliebt
In den letzten Jahren zeichnet sich ein deutlicher Trend ab: Seit der Gesetzesrevision von 2008 gewinnt die GmbH kontinuierlich an Beliebtheit und ist heute Spitzenreiterin bei den Rechtsformen. Im 1. Quartal 2016 hat die GmbH einen Anteil von 37.7% an allen Handelsregisterneueinträgen. Darauf folgt die Einzelunternehmung mit einem Anteil von 36.1%. Diese beiden Rechtsformen machen also rund drei Viertel aller Neugründungen in der Schweiz aus. Die Aktiengesellschaft hat nur noch einen Anteil von 17.2% bei den Neugründungen.
Wachstum in den Sprachregionen
Die Westschweiz verzeichnet ein sehr starkes Wachstum von 4.6% im Vergleich zum 1. Quartal 2015. Dieses Wachstum steht gleichbedeutend für den starken wirtschaftlichen Aufschwung des sogenannten «Arc Lémanique». Die Deutschschweiz konnte ein konstantes Wachstum von 1.8% verzeichnen. Die meisten Neueintragungen kommen immer noch aus der Deutschschweiz, die einen Anteil von 64% hat. Die Westschweiz hat einen Anteil von 30% und der Kanton Tessin hat einen Anteil von 6%.
Kantone mit unterschiedlichem Wachstum
Die Kantone Waadt (17%), Graubünden (21%) und Neuenburg (10%) treten mit hohen Wachstumsraten im Vorjahresvergleich besonders hervor. Der Kanton Zürich hat einen moderaten Rückgang von 0.6% hinzunehmen. Er bleibt trotzdem der gründungsstärkste Kanton mit einem Bärenanteil von 18% an allen Neueintragungen in der Schweiz. Die detaillierte Entwicklung in den einzelnen Kantonen findet man in der nachfolgenden Grafik.
(Quelle: Schweizerisches Handelsamtsblatt, SHAB)
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