Gründungsbericht November 2019: Schlussspurt für den Rekord
Im November wurden schweizweit 3622 Gesellschaften gegründet. Dies entspricht zwar einem Rückgang von 2.95 % gegenüber dem Vormonat, welcher jedoch ungewöhnlich gründungsstark war. Die Chancen, dass 2019 das neue Rekordjahr wird, stehen trotzdem sehr gut. Dafür müssen im Dezember nämlich nur noch 3204 Firmen gegründet werden.

Noch 3204 Gründungen für den Rekord
Nachdem der Vormonat Oktober bereits aussergewöhnlich starke Zahlen lieferte, die ihn als stärksten Oktober der letzten Jahre auszeichnen, zeigt sich auch der November als gründungsstark. Zwar konnten die Vormonatszahlen sowie die ebenfalls starken Vorjahreswerte nicht übertrumpft werden, aber der November muss sich nicht verstecken. In der ganzen Schweiz wurden insgesamt 3622 Neugründungen verzeichnet, was nach dem November 2017 und 2018 dem dritthöchsten Wert der letzten sieben Jahre entspricht. Dies sind 110 Gründungen, bzw. 2.95 % weniger als im Vormonat. Vergleicht man die Zahlen mit denen des Novembers des Vorjahres, ist ein Rückgang von 13 Gründungen, bzw. 0.36 % erkennbar.
Trotzdem liegt der Vorsprung von 2019 auf die damaligen Zahlen des Rekordjahrs 2017 aktuell bei 996 Gründungen. Der Dezember wird also entscheiden, ob 2019 ein neues Rekordjahr werden wird. Die Chancen stehen allerdings sehr gut, da nur noch 3204 Gründungen dafür benötigt werden. Und die tiefste Dezember-Gründungszahl der letzten sieben Jahre wurde 2014 mit 3856 Neueinträgen verzeichnet.
Kantonale Unterschiede
Im Unterschied zum Vormonat Oktober gingen die Gründungen mit einer Abnahme von 2.95 % im Schweizer Durchschnitt zwar beachtlich zurück, allerdings weist dies in diesem Jahr nicht auf einen schwachen November hin. Die Verteilung zeigte sich wie immer sehr unterschiedlich in den Kantonen. 12 Kantone hatten Einbussen bei den Gründungen und 14 Kantone konnten ihre Werte steigern, was besonders auf Rückgänge bei den gründungsstärkeren Kantonen hinweist. So wurden etwa in Basel-Landschaft (-32.17 %, bzw. -37 Gründungen), Basel-Stadt (-30.77 %, bzw. -36 Gründungen), Schwyz (-19.35 %, bzw. -24 Gründungen) und Waadt (- 15.50 %, bzw. -62 Gründungen) die grössten Einbussen gemeldet. Auf der anderen Seite waren es Obwalden (+120.00 %, bzw. +12 Gründungen), Uri (+100.00 %, bzw. +10 Gründungen), Appenzell Ausserrhoden (+44.44 %, bzw. +8 Gründungen), Aargau (+25.41 %, bzw. +46 Gründungen) und Bern (+10.25 %, bzw. +29 Gründungen), welche die grössten Zunahmen verzeichneten.
Mit Blick auf die Zahlen des Novembers des Vorjahres zeigt sich eine schweizweite Einbusse von 0.36 %. Wieder vermeldeten 12 Kantone Rückgänge und 12 konnten sie steigern. Im Aargau (-33 Einträge), Waadt (-21 Einträge), Fribourg (-20 Einträge) und Zug (-17 Einträge) gingen die Neueintragungen absolut gesehen am stärksten zurück. Bei den Zunahmen waren es Bern und St. Gallen, welche mit je 23 Gründungen mehr das stärkste absolute Wachstum vorweisen können.

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