Firmenneugründungen im Mai 2012 im Vormonats- und Vorjahresvergleich
Gesamtschweizerisch wurden im Mai 2012 relativ gesehen 0.9% weniger Firmen gegründet als im Vormonat April. Dies entspricht einer absoluten Abnahme von 3‘121 Handelsregisterneueinträgen um deren 29 auf neu 3‘092 Neueinträge.
Betreffend den Firmengründungszahlen bedeutet die registrierte Entwicklung nach den Monaten März und April bereits den dritten auf den Vormonat bezogenen Rückgang in Folge. Die Anzahl der Handelsregisterneueinträge im Mai 2012 fällt nicht nur im Vergleich zum Vormonat April tiefer aus, sondern sie unterbietet auch jene des Monats Mai des Vorjahres (3‘341) – absolut um 249 Neueinträge, relativ um 7.5%. An dieser Stelle sei anzumerken, dass ein solch minimer schweizweiter, auf den Vormonat bezogener Rückgang eher einer Stagnation als einer Abnahme gleichkommt.
Aus kantonaler resp. sprachregionaler Perspektive ist im Mai 2012 sowohl in der Romandie als auch im Tessin ein Anstieg und in der Deutschschweiz eine Reduktion an Handelsregisterneueinträgen gegenüber dem Vormonat zu verzeichnen. Im Tessin konnte nicht nur im Vergleich zum Vormonat April (+1 resp. +0.5%), sondern ebenfalls im Vergleich zum Mai des Vorjahres (+24 bzw. +12.2%) eine Erhöhung festgestellt werden. Die gesamtschweizerisch negative Entwicklung der Firmenneugründungen im Monat Mai ist mit der Abnahme in der Deutschschweiz zu begründen. Verglichen mit dem Vormonat April wurden in der Deutschschweiz im Mai 41 Firmen (entspricht -2.0%), verglichen mit dem Mai des Vorjahres 159 Firmen (entspricht -7.3%) weniger gegründet. Das negative Ergebnis im Monat Mai in der Deutschschweiz hinsichtlich der Entwicklung zum Vormonat April ist geprägt durch die Kantone Thurgau (-34 bzw. -32.7%), Luzern (-30 resp. -18.8%), Zug (-19 bzw. -10.4%) und St. Gallen (-16 bzw. -9.0%). Positiv aus der Reihe fallen die Kantone Appenzell Ausserrhoden (+15), Schwyz (+15) und Solothurn (+14), allerdings nur mit einer moderaten absoluten Zunahme. Der Anstieg an Neugründungen in der Romandie (+11 bzw. +1.3%) ist hauptsächlich auf die markant positive Entwicklung in den Kantonen Genf (+53 resp. +23.5%) und Fribourg (+27 bzw. +33.8%) zurückzuführen. Das äusserst positive Ergebnis in den beiden Kantonen ist nicht repräsentativ für jenes der Romandie, da die schwerwiegende Abnahme im Kanton Waadt (-75 resp. -24.8%) die Gesamtentwicklung der Romandie stark abschwächt.
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