Firmenneugründungen im Dezember 2012 im Vormonats- und Vorjahresvergleich
Wie sich aufgrund der Vorjahresentwicklung erahnen lässt, ist auch diesjährig im Dezember im Vergleich zum November ein Anstieg in der Anzahl an Handelsregisterneueinträgen festzuhalten. Erwähnenswert ist jedoch, dass der erneute Anstieg bereits den vierten in Folge darstellt. Seit dem August 2012 stieg die monatliche Anzahl an Firmenneugründungen kontinuierlich an. Detaillierte Angaben werden im vorliegenden Beitrag erörtert.
Wurden im November schweizweit noch 3‘307 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen, waren es im Dezember deren 3‘850. Das entspricht einer absoluten Zunahme von 543 Firmenneugründungen, relativ einem Anstieg von +16.4%. Die beschriebene Entwicklung ist sicherlich als positiv zu interpretieren, allerdings gilt es auch den Vorjahresvergleich zu berücksichtigen. Betrug der Anstieg im Vorjahr 2011 vom Monat November auf den traditionell stärksten Monat Dezember 828 Handelsregisterneueinträge (+25.5%), waren es im 2012 „nur“ deren 543 (+16.4%). Zudem liegt die absolute Anzahl an Neueinträgen im Dezember 2012 (3‘850) unter jener vom Dezember 2011 (4‘080), was einem relativen Rückgang von -5.6% gleichkommt. Sprich das positive Ergebnis im Monat Dezember wird durch den Einbezug des Vorjahresvergleichs ein wenig getrübt.
Wird der Fokus auf die kantonale respektive sprachregionale Entwicklung gesetzt, sind folgende Zahlen von besonderem Interesse. Im Vergleich zum Vormonat November konnten alle drei Sprachregionen eine Zunahme an Handelsregisterneueinträgen verzeichnen. Allerdings ist das Tessin die einzige Sprachregion, die auch im Vorjahresvergleich positiv abschneidet. Im Dezember 2012 wurden im Tessin 37 Firmen mehr ins Handelsregister eingetragen als im Dezember 2011 (260). Die rückläufige Entwicklung sowohl in der Deutschschweiz (-178 bzw. -6.5%) als auch in der Romandie (-89 resp. -8.4%), verglichen mit dem Vorjahr, prägt das schweizweite Ergebnis. Vor allem die Entwicklungen in den Kantonen Wallis (-53 bzw. -25.2%), St. Gallen (-52 resp. +21.7%) und Zürich (-45 bzw. -6.9%)* haben einen starken Einfluss. Lediglich der Kanton Luzern konnte in der Deutschschweiz im Vorjahresvergleich einen deutlichen Anstieg (+24 resp. +24.6%) verzeichnen.