Finanzplanung: Planbilanz
Während dem die Erfolgsrechnung dynamisch die Geldflüsse aufzeigt, spiegelt die Planbilanz eine Momentaufnahme Ihrer Unternehmung zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder – beispielsweise nach einem halben Jahr oder zu Jahresende. Die Bilanz stellt die Vermögenswerte einer Unternehmung den Schulden gegenüber. Sie gliedert sich immer nach der Fristigkeit: Die Aktivseite startet mit den flüssigen Vermögenswerten, die Passivseite mit den kurzfristigen Verbindlichkeiten.
Die Bestandteile der Planbilanz
Aktiven
|
Passiven
|
||
Umlaufvermögen | Kurzfristiges Fremdkapital | ||
Kasse, Post, Bank | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||
Vorräte und angefangene Arbeiten | Finanzverbindlichkeiten | ||
Forderungen aus Lieferungen & Leistungen | übrige Verbindlichkeiten | ||
Wertschriften & Geldanlagen | |||
Übriges Umlaufsvermögen | Langfristiges Fremdkapital | ||
Finanzverbindlichkeiten | |||
übrige Verbindlichkeiten | |||
Anlagevermögen | |||
Sachanlagen | Eigenkapital | ||
Sachanlagen | Kapital | ||
Finanzanlagen | Reserven | ||
Immaterielle Anlagen |
Vorgehen
- Starten Sie mit der Erstellung der Anfangsbilanz – sie basiert im Wesentlichen auf den investiven und finanziellen Cashflows des ersten Monats sowie den flüssigen Mitteln.
- Die finanziellen Cashflows unter dem Jahr werden nun zur passiven Seite der Bilanz hinzuaddiert bzw. subtrahiert.
- Die investiven Cashflows unter dem Jahr werden zur aktiven Seite der Bilanz hinzuaddiert bzw. subtrahiert.
- Denken Sie daran: Wachstum hat meistens auch Implikationen auf die Höhe des Umlaufvermögens.
Interpretation
Sowohl die Vermögensstruktur als auch die Kapitalstruktur wird durch Geldgeber in der Regel genau unter die Lupe genommen. Je nach Geschäftsmodell werden unterschiedliche Aspekte der Planbilanz abgewogen.
Gerne helfen Ihnen unsere Berater bei der Erstellung Ihrer Finanzplanung.
» Businessplan online erstellen» weitere Beiträge zum Thema Businessplan