Start-up “Abionic” sichert sich 3.8 Millionen CHF
Abionic schliesst erfolgreich die 2. Finanzierungsrunde ab und sichert sich insgesamt 3.8 Millionen neue Mittel. Das erhaltene Kapital wird in die Fertigstellung eines neuartigen Diagnosegerätes für Allergien investiert.
Auf Erfolgskurs
Abionic wurde 2010 als Spin-off der EPFL Lausanne gegründet. Seither konnte Abionic 2012 in einer ersten Finanzierungsrunde bereits CHF 3.5 Mio. sammeln und die Entwicklung des abioSCOPE und der abioDisc vorantreiben. Parallel dazu erreichte man auch die europäische Marktkonformität (CE-Kennzeichnung). Das frisch erhaltene Kapital wird unter anderem auch dazu genutzt, einen Schritt weiter zu gehen und die amerikanische Marktfreigabe zu erhalten (FDA 510k – Zulassung), um einen erfolgreichen Marktstart im Jahr 2015 zu garantieren.
Beim abioSCOPE handelt es sich um ein Messgerät, welches dank neuester optischer Nanotechnologie eine sehr hohe Messempfindlichkeit (Molekülebene), erreicht. Diese Technologie ermöglicht eine benutzerfreundliche Diagnose von Allergien und begünstigt die personalisierte Medizinische Beratung. Ein kleiner Blutstropfen eines Patienten genügt bereits um ein umfangreiches Allergienprofil zu erstellen. Die abioDisc dient dabei als Diagnostik-Plattform, auf der bis zu 8 verschiedene Kapseln positioniert werden können. Die Kapseln enthalten mehrere nanofluidische Biosensoren, die dazu präpariert sind, die meist verbreitetsten Allergien zu bestimmen. Den Marktvorteil schöpft Abionic aus der Kombination von hoher Präzision, einfacher Handhabung und kostengünstigen Produktion des abioSCOPE.
Die Gründer rund um CEO Dr. Nicolas Durand, CTO Dr. Iwan Märki und Verwaltungsratspräsident Prof. Theo Lasser haben mit Abionic bereits 20 Start-up Awards, darunter auch den STARTUPS.CH Award 2010, gewonnen. Man kann mit grossem Interesse die geplante Markteinführung des abioSCOPE im Jahr 2015 erwarten und hoffen, dass sich Abionic weiter auf seinem Erfolgskurs halten kann.