5 Tipps für die Unternehmensnachfolge
Bei rund jedem fünften KMU der Schweiz steht in den nächsten fünf Jahren ein Generationenwechsel an. Die Nachfolgeplanung ist für viele Unternehmer eine Herausforderung, sie muss es aber nicht sein. Mit diesen fünf Tipps gelingt die Unternehmensnachfolge reibungslos.
Die Unternehmensnachfolge ist für viele Unternehmer ein schwieriges Thema. Mit dem eigenen Geschäft sind viele Emotionen verbunden und besonders wenn kein familieninterner Nachfolger zur Verfügung steht wird die Nachfolgeplanung gescheut. In der Schweiz wird es in den nächsten fünf Jahren bei rund jedem fünften KMU einen Führungswechsel geben müssen. Nachfolgeregelungen sind aber nur bei wenigen Firmen vorhanden. Dabei kann durch gute Vorbereitung die Unternehmensnachfolge massiv erleichtert werden. Diese 5 Tipps helfen Ihnen dabei.
Wissen was man will
Bevor die konkrete Nachfolgeplanung angegangen werden kann, muss der bisherige Eigentümer sich bewusst werden, was er sich für die Zukunft seines Geschäfts wünscht. Zu diesem Zweck gilt es sich mit den Werten und Zielen sowie der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens auseinanderzusetzen und die richtigen Fragen zu stellen. In welche Richtung soll sich das Geschäft entwickeln? und Was wünschen sich die Aktionäre und Mitarbeiter? sind nur zwei mögliche Beispiele.
Frühzeitig mit der Planung beginnen
Viele Unternehmer beginnen sich viel zu spät mit der Frage auseinanderzusetzen, wer das Geschäft einmal übernehmen soll. Dies ist ein fataler Fehler. Je früher mit der Nachfolgeplanung begonnen wird, desto besser lässt sich diese steuern. Wird hingegen erst spät nach einem Nachfolger gesucht besteht die Gefahr, dass sich keiner findet und die Firma geschlossen werden muss. Idealerweise wird mit der Planung der Unternehmensnachfolge rund zehn Jahre vor der geplanten Übergabe begonnen, denn die konkrete Umsetzung der Nachfolge kann gut und gerne fünf Jahre in Anspruch nehmen. Es gilt ausreichend Zeit einzuplanen, so dass auch unvorhersehbare Ereignisse (Krankheit, Unfall) keine Gefahr für die Übergabe darstellen.
Loslassen und frühzeitig Nachfolger suchen
Wenn ein Unternehmen mit viel Herzblut aufgebaut wurde, kann es für Geschäftsführer schwierig sein loszulassen. Der emotionale Ablöseprozess ist bei der Unternehmensnachfolge nicht zu unterschätzen. Damit Übergaben nicht an zu starken Emotionen scheitern, empfiehlt es sich frühzeitig einen möglichen Nachfolger auszuwählen und diesen mit der Vision für das Unternehmen sowie dessen Strukturen vertraut zu machen. Wenn der Geschäftsinhaber einen Nachfolger hat, dem er vertraut, fällt es ersterem auch leichter sein Lebenswerk in andere Hände zu übergeben.
Klare Regeln definieren
Schriftliche Regeln helfen dabei die Unternehmensnachfolge zu erleichtern. Durch klare Richtlinien und Ziele können Missverständnisse zwischen Geschäftsinhaber und Nachfolger vermieden und deren Vorstellungen in Einklang gebracht werden. Durch die gemeinsame Festsetzung eines Rahmens kann zudem verhindert werden, dass strategische Überlegungen der Nachfolgeplanung das Tagesgeschäft negativ beeinflussen. Eine Möglichkeit zur Festhaltung von Werten, Zielen und Regeln für die Unternehmung ist der Erlass einer Familienverfassung.
Hilfe suchen
Die Nachfolgeplanung ist ohne Zweifel ein schwieriges Unterfangen. Durch den Beizug eines Nachfolgespezialisten wird nicht nur eine gemeinsame Gesprächsebene zwischen Patron und Nachfolger geschaffen, vielmehr helfen professionelle Berater auch Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und das Geschäft neu auszurichten. Nicht zuletzt ist mit der Unterstützung von Spezialisten auch der juristische und administrative Aufwand, den die Unternehmensnachfolge mit sich bringt, leichter zu bewältigen.
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Sehr gute Beratung zu Unternehmensnachfolge – Vielen Dank!