Was hat Facebook mit WhatsApp vor?
Für 19 Milliarden US-Dollar übernimmt Facebook den Instant-Messenger WhatsApp.
Die Monetarisierung steht nicht im Mittelpunkt
Die Übernahme war wohl eine strategische Entscheidung. Auch wenn WhatsApp bereits profitabel ist geht es in erster Linie mit grosser Wahrscheinlichkeit um nichts anderes als Daten.
Daten nutzen für Facebook
Durch die Datenübernahme könnte es Facebook möglich sein, die Filterfunktionen der Facebook-Startseite entscheidend zu verbessern. Durch die Kommunikation über WhatsApp erkennt bzw. erahnt Facebook ähnliche Interessen bei den Nutzern und zeigt dadurch entsprechende Inhalte eher an.
Eigene Marktstellung verteidigen bzw. ausbauen
Es ist davon auszugehen, dass auch Google am Instant-Messenger interessiert war. Dies hat wohl auch zum stolzen Übernahmepreis beigesteuert. Der Transfer der WhatsApp Kunden auf Hangouts (integrierter Teil von Google+) hätte Google sicherlich weitergebracht die kritische Masse für Google+ zu erreichen.
Bleiben die Nutzer bei WhatsApp
Für einzelne User wird es schwierig sich davon zu lösen, solange das eigene Umfeld über WhatsApp kommuniziert. Es bräuchte somit Gruppenbewegungen hin zu anderen Apps.
Den Artikel von Sam Steiner finden Sie unter folgendem Link.
Als Nutzer hat man defitniv angst, dass Facebook auf wieder in diesem Fall mit den Daten der Kunden arbeitet und einige viele haben aufgrund dessen schon zur Konkurrenz gewechselt. Allerdings kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass das lediglich eine Kurzschlussreaktion war.